Umgang mit KI-Robotern: maschinelle Übersetzer, Textgeneratoren, Chatbots & Co – Eine empirischeStudie bei Erstsemester-Studierenden

Ein neuer Beitrag wurde veröffentlicht, mit dem Fokus auf künstliche Intelligenz in der Hochschule aus Sicht von Studierenden.

Seufert, S., Spirgi, L., Delcker, J., Heil, J., & Ifenthaler, D. (2024). Umgang mit KI-Robotern: maschinelle Übersetzer, Textgeneratoren, Chatbots & Co – Eine empirische Studie bei Erstsemester Studierenden. Empirische Pädagogik, 38(1), 47–72. https://doi.org/10.62350/QPIZ5920 

Künstliche Intelligenz (KI) wirkt sich zunehmend auf das Leben der Menschen aus, indem sie zu einer
verstärkten Interaktion zwischen Menschen und Maschine führt (Kim, 2022). KI-Roboter werden als Agenten betrachtet, die durch KI-Programmierung Aufgaben übernehmen, die traditionell von Menschen ausgeführt wurden. Es gibt zwei Kategorien von KI-Robotern: solche mit menschenähnlicher Leistung und solche mit menschenähnlicher Erscheinung zur sozialen Interaktion. Basierend auf diesem Konzept wurden für diese Studie sieben konkrete Anwendungsfälle entwickelt. Eine Online-Umfrage unter Studierenden (N = 636) im September 2022 (kurz vor der Veröffentlichung von ChatGPT) untersuchte sowohl die Nutzungshäufigkeit als auch die ethische Bewertung der Studierenden für jeden der sieben Anwendungsfälle. Zudem wurde sowohl ein Risiko- als auch ein Chancenindex gebildet, welche die generelle Wahrnehmung der Studierenden gegenüber KI erheben. Die wahrgenommenen Risiken übersteigen die erkannten Chancen. Die Nutzungshäufigkeit von KI-Roboter-Typen durch Studierende ist insgesamt als eher gering einzustufen. Die Akzeptanz ethischer Grundsätze unterscheidet sich abhängig vom Typ des KI-Roboters, wobei Studierende insbesondere bei KI-Robotern zur (menschenähnlichen) Textgenerierung eher Wert auf Gerechtigkeit und bei KI-Robotern für menschenähnliche, soziale Interaktionen auf Transparenz legen.

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